„Die Idee, die BUGA 2031 ins Mittelrheintal zu holen, ist zum jetzigen Zeitpunkt genau richtig!“ freut sich Holger Puttkammer: „Die Anstrengungen im Mittelrheintal sind derzeit noch unkoordiniert. Wenn sich jetzt ein gemeinsames Ziel ergibt, hinter dem sich alle "Anrheiner" versammeln können, kann die Region in der Zeit einen riesen Sprung machen.“
Um für die BUGA bis 2031 die Region in ihrem besten Gewand präsentieren zu können, muss aus Sicht der FWG-FBL derzeit die gemeinsame Roadmap zur BUGA die nachfolgenden Punkte enthalten.
Die positive Entwicklung auf dem Loreleyplateau muss weiter vorangetrieben werden.
Für diese Entwicklung und die BUGA ist die Mittelrheinbrücke mit angemessener Anbindung an die überregionale Verkehrsinfrastruktur unabdingbar. Spätestens jetzt gibt es endlich keine Gegenargumente gegen die Brücke mehr.
Wenn die Region für eine BUGA im Mittelrheintal konkurrieren will, ist eine Reduzierung des Bahnlärms und der Erschütterungen durch die Bahn eine notwendige Voraussetzung.
Der Ausbau und die Ortsumgehungen der L335 müssen abgeschlossen werden, um die Besucherzahlen aufnehmen zu können. Dazu gehört auch die Ortsumgehung Braubach.
"Diese Maßnahmen sind für das neue Gesicht des mythischen und romantischen Mittelrheins unerlässlich. Die Region kann sich dann als wirklicher Fremdenverkehrs-magnet präsentieren. Mit diesem großen Ziel vor Augen, wird die Region für private Investoren erheblich interessanter,“ hofft Uwe Bernd aus Kaub.
„Die Erfahrung von der BUGA in Koblenz zeigt, dass die damit verbundenen Aufgaben nur über tatkräftige Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger der links- und rechtsrheinische Seite erfüllt werden können,“ findet Achim Hohl. "Koblenz hat durch die hohe Beteiligung der Bevölkerung von Anfang an eine hohe Akzeptanz für die BUGA erzielt und kann durch ehrenamtliches Engagement, ihre Früchte weiter erhalten!"
„Die Region muss darüber hinaus die schwer auf ihr lastenden Strukturen des kalten Krieges überwinden, wo der Rhein als trennendes Bollwerk gesehen wurde. Jetzt ist es an der Zeit, auch die Kreise und Verbandsgemeinden neu zu gestalten und dem Mittelrhein gemeinsame Verwaltungsstrukturen zu geben, damit Solidarität und zielorientierte, intensive Zusammenarbeit zwischen den rechts- und linksrheinischen Orten endlich möglich wird,“ so Rainer Knecht aus Weisel.
„Das hoch gesteckte Ziel ist nur zu erreichen, wenn die Politiker auf allen Ebenen und aller Couleur und die Bevölkerung eng zusammenarbeiten. Es reicht nicht mehr aus - wie in der jüngsten Vergangenheit - die Missstände in der Region möglichst drastisch benennen zu können,“ schließt Heinz Scholl: "jetzt gilt es anzupacken und Verantwortung zu übernehmen!"