„Die im Frühsommer noch grünen, mineralstoffreichen Kräuterwiesen des Gestüts Kauber Platte auf einem Hochplateau über dem Rhein ähneln in trockenen Sommern der kargen Wüstenlandschaft in der Ursprungsheimat arabischer Pferde. Diese Kombination hat der Typtreue der rein ägyptischen Vollblutaraber auf der Kauber Platte nur gut getan, und das seit über 40 Jahren, in denen hier arabische Pferde gezüchtet werden.“ Mit sichtlichem Stolz präsentierte Heiner Buschfort sein „privates erfolgreiches Konversionsprojekt“, das aus zwei ehemaligen Landwirtschaftsbetrieben auf der Kauber Platte ein weit über die Grenzen Deutschlands und Europas bekanntes Gestüt machte. Über 200 von dort stammende Fohlen haben diesen Erfolg bisher nachhaltig begründet.
Beeindruckt zeigte sich FWG/FBL Bürgermeister Kandidat Holger Puttkammer und seine Mitstreiter auch von den zahlreichen Leistungserfolgen und Auszeichnungen der Veranstalter des Kauber Platte Championates Reinhild Moritz und Anton Baumann - wie z.B. der erfolgreichen Teilnahme an verschiedenen Distanzritten und der zweimaligen Verleihung der Graf-Lehndorff-Plakette für die besten Auszubildenden und den besten Ausbildungsstall. Im Zusammenhang mit der Vermarktung des Championats bot EDV-Fachmann Holger Puttkammer Hilfestellung bei der Verlinkung und der Präsentation in den sozialen Netzwerken an. Trotz der heute so großen Zahl an Freunden des Pferdesportes war man seitens der FWG/FBLer doch sehr verwundert zu hören, dass es aber ausgesprochen schwierig sei auch gute Auszubildende für den Beruf des Pferdewirtes zu finden. Mit Interesse folgten die Gäste bei einem Rundgang im Gestüt auch den Ausführungen Heiner Buschforts über neue Geschäftsideen wie beispielsweise dem angedachten Angebot „Therapeutisches Reiten für gestresste Manager“.
Dass man gerade mit dem Kauber Platte Championat, das in diesem Jahr am 4. und 5. August stattfindet, ein Magnet für die Region sei, belegten insbesondere auch die im weiten Umkreis bis nach Rüdesheim,Lahnstein und Nastätten gebuchten Übernachtungsmöglichkeiten, so Reinhild Moritz bei ihren Erläuterungen zur Beherbergungslogistik für die internationale Gästeschar. „Wir werden auch gerne zu diesem Fest der feurigen Hengste, mit orientalischem Flair, Schaubildern und Championaten wieder kommen, da wir ja alle aus der Gegend sind stellt sich uns die Übernachtungsfrage bei der Pferde-Nacht nicht“, so die einhelligen Worte der FWG/FBLer zum Abschluss des Besuchs.